Frequenzen (die Häufigkeit des Vorkommens eines Suchobjekts) werden auf der Basis von Suchanfragen (queries) zum Zwecke der Bestimmung von Gebräuchlichkeit im Korpus berechnet. Man kann davon ausgehen, dass besonders häufige Phänomene eher einen typischen Aspekt des Sprachgebrauchs in den jeweiligen Korpora abbilden als seltene. Allerdings sind Frequenzen nur Anhaltspunkte, denn es spielen viele Faktoren bei der automatischen Häufigkeitsermittlung eine Rolle. Deshalb sollten auch die Ko- und Kontexte in die Analyse einbezogen werden.
Im Syntagmatikon dienen Frequenzen nicht nur als empirische Basis, sondern werden selbst als lexikografische Informationseinheiten angeboten:
- in Form von Frequenzlisten.
- als Häufigkeitsangaben zu einzelnen Einträgen/Stichwörtern.